Bild Rettet den Regenwald e.V.


STADTWERKE SIND KEINE GOLDESEL


ZUM KLIMAGIPFEL IN KOPENHAGEN

Klimakiller Kohlekraft


Um die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen und so einen katastrophalen Klimawandel zu verhindern, müssen die Industrieländer ihre Treibhausgas-Emissionen massiv reduzieren. Daher sehen die deutschen Klimaschutzziele vor, dass der Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten Energieversorgung bis 2020 auf 30%, bis zum Jahr 2050 sogar auf 50% ausgebaut wird. Gemäß der Leitstudie 2008 des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit können diese Klimaziele nur erreicht werden, wenn keine weiteren Kohlekraftwerke mehr gebaut werden.

Gesundheits- und Umweltschäden

Das Importkohlekraftwerk der Stadtwerke in Brunsbüttel, das ohne Kraft-Wärme-Kopplung geplant ist, speist seine gesamte Abwärme in die Elbe ein. Nicht nur CO2 hinterlässt das Kohlekraftwerk. Gesundheitsrisiken u.a. durch den Ausstoß von Feinstaub und Quecksilber sind nicht ausgeschlossen.
Mehr Information zum Kohlekraftwerk hier klicken:
AKTUELL ZU DEN GASPREISEN
Gaspreis sinkt zum 1. Juli 2011 in Beckum sogar für Festpreiskunden

Gute Nachrichten für die Gaskunden der Energieversorgung Beckum (EVB): Das Unternehmen senkt die Preise. Für die Kunden ergibt sich eine Brutto-Ersparnis von rund 0,71 Cent je Kilowattstunde. Je nach Tarif ist für einen Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden mit einer Entlastung von etwa 142 Euro jährlich zu rechnen.
Möglich wird die Anpassung da ein größeres Gaskontingent zu günstigen Konditionen eingekauft wurde. Die sich daraus ergebende Preissenkung wird sofort an die Kunden weitergegeben. Die etwa elfprozentige Preissenkung wird allen Kunden zum 1. Juli mitgeteilt. Die Möglichkeit zum Wechsel in einen günstigeren Tarif soll dabei auch denjenigen eingeräumt werden, die sich eigentlich auf längerfristige Vertragskonditionen festgelegt haben.


UND AUS DER JÜNGEREN VERGANGENHEIT:

Wo bleiben die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen?
Überall sinken die Gaspreise zum wiederholten Mal.
Hier zum Beispiel in Kelheim - klicken

Pünktlich zur kalten Jahreszeit – zum 1. Oktober – senkt die SWU den Preis für den Tarif SWU SchwabenGas Fix um 2,37 Cent pro Kilowattstunde (kWh) brutto auf 5,39 Cent/kWh – und damit um ganze 30 Prozent.

Die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen haben im letzten Winter kräftig Kohle gemacht. Gerade in den kalten Monaten Januar bis März zahlten die Kunden der Stadtwerke stark überhöhte Gaspreise für die "freundliche Energie"!
Nehmen Sie das so einfach hin? oder .... MUSTERSCHREIBEN WIDERSPRUCH .. oder z.B. hier MITGLIED WERDEN und WECHSELN mit STROM und GAS
VERSAMMLUNG IM BÄREN
* Der Kommentar und die Widersprüche *
Zitat: Die Gaspreisinitiative hat mittlerweile auch keinen rechtlichen Rückhalt mehr, entsprechende Urteile des Bundesgerichtshofes, .........
Das aktuelle BGH-Urteil vom 10.12.2008 spricht allerdings eine andere Sprache. Der BGH sieht bei lokalen Gasversorgern die Gefahr überhöhter Preise und stellte fest, dass sie der Missbrauchsaufsicht der Kartellbehörden unterliegen.

MVV Energie AG muss Gaspreise deutlich senken
ZITAT:
Derzeit sind nach den Worten Pfisters bei der Landeskartellbehörde acht weitere förmliche Kartellverfahren gegen Gasversorgungsunternehmen anhängig. „Die durch den Langzeitpreisvergleich des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg ermittelten Gasversorgungsunternehmen, die deutlich vom Durchschnitt in Baden-Württemberg abgewichen sind, müssen dabei ihre Preise genau erläutern“, sagte Wirtschaftsminister Pfister. „Sofern eine überzeugende Rechtfertigung der Preise auch hier nicht gelingen sollte, drohen ihnen ähnliche Maßnahmen.“

KOMMENTAR:
Das kann nur der Anfang sein. Aktuell bleibt bei der personellen Ausstattung wohl nur dieser Weg. Ein Preis unter dem Durchschnitt ist aber kein Nachweis und kein Maßstab für nicht vorhandenen Missbrauch. Wenn so gut wie alle Versorger Haushaltsgas unter monopolnahen bzw. marktbeherrschenden Verhältnissen vertreiben, müssen dazu tatsächliche Prüfungen stattfinden. Offene Rechnungslegung, Einsicht in die Buchführung! Aufgelistete Preise und vierteljährliche Tabellen von Versorgern, die nicht miteinander im Wettbewerb stehen, können keine Prüfung ersetzen. Das Landeskartellamt gehört dazu mit ausreichendem und fachkundigem Personal ausgestattet. Noch besser wäre die tatsächliche Beförderung von echtem Wettbewerb auf dem Gasmarkt.

Das Sprichwort dürfte auch dem Wirtschaftsminister nicht unbekannt sein:
Unter Blinden ist der Einäugige König!

Der "Barwert"-Lerneffekt
- OB Palmer ist jetzt gegen kommunale Steuerspargeschäfte! Tagblatt
Frage:
Eine öffentliche Hand spart Steuern.
Was macht dann die andere öffentliche Hand?
- Sie sucht den Ausgleich in den Taschen der Bürger.


Hier geht es um das Geld der Verbraucher.
Was die öffentlichen Hände mit Steuergelder so machen können Sie im Schwarzbuch des BdSt nachlesen.

Vom elektrisch drehbarer Klimapavillon über den Turm für Mehlschwalben bis zum Snow-Funpark - teuere Projekte der öffentlichen Hand. Der Bund der Steuerzahler stellt jedes Jahr Verschwendung in Milliardenhöhe fest.

Aktuell vom Rechnungshof-Präsidenten:
Als krasses Beispiel von Verschwendung rügte Engels, dass die Deutsche Rentenversicherung jahrelang viel zu viel Bürofläche vorhielt, was jährlich vermeidbare Kosten von 18 Millionen Euro nach sich zog. In Stralsund und Gera standen 11 000 Quadratmeter leer.
Lesen Sie mehr im Schwarzbuch des BdSt
STOPP

Das Kohlekraftwerk der Stadtwerke

INFORMATIONEN
INFOS UND PETITION AUS DER SCHWEIZ WWF-GRAUBÜNDEN

Klare Position der Schweizer Sozialdemokraten zur Rätia Energie
Auszug:
Die Beteiligungen der Rätia Energie an Kohlekraftwerken in Norddeutschland lehnt die SP Graubünden ab. Auch bei modernster Technik bleibt bei der Kohlekraft die CO2-Problematik unverändert. Klimapolitische Gründe aber auch Fragen der Risikobeurteilung sprechen aus Sicht der SP klar dagegen. Die Positionierung und das Image als Oekostromproduzentin werde zudem in Frage gestellt.
Lesen Sie dazu mehr im FORUM der Initiative
WAHLTAG
WETTBEWERB? Da fehlen Anbieter z.B.: WETTBEWERB ADE HERR PFISTER
21. April 2008: Wirtschaftsminister Pfister "Wettbewerb zwischen Gasanbietern kommt allmählich in Schwung"
TWF:KomfortGas ist derzeit nur im TWF-Netzgebiet verfügbar!

16. Juni 2008: E-WIE-EINFACH bietet keine Arbeitspreisgarantie für den Gastarif "MeinCent" mehr an. Vorher wurde der Arbeitspreis für ein Jahr ohne Vertragsbindung garantiert.
2.Oktober 2008: Kein bundesweites Gasangebot mehr. Der erste und bisher einzige bundesweite Tarif sah vor, den Preis des jeweiligen Regionalversorgers um zwei Cent je Kubikmeter Gas zu unterbieten. Mit "Mein Cent" wurden mit mehr als 300.000 Kunden der Großteil aller Wechselhaushalte gewonnen.
Weitere Angebote für Bietigheim-Bissingen
Kooperation verschlafen?
Ludwigsburg mit Kornwestheim:
BZ: Stadtwerke wollen fusionieren
LKZ: Fusion ist "das Bestmögliche"
KEIN WECHSEL BEI NEGATIVEM SCHUFA-EINTRAG!
Das "Gefundene Fressen" wurde jetzt von den Stadtwerken serviert: GASPREISE SW-BB 1. April 2008 Der jährliche Grundpreis von 110 EUR bleibt unverändert. Bönnigheimer Stadtrat stimmt für Gaspreiserhöhung Wer ist in Bietigheim-Bissingen für die Gaspreise verantwortlich? Wer legt die Gaspreise fest (Transparenz und Dokumentation)?
P E T I T I O N ··..DIE EMPFEHLUNG DES PTA
Die maßgebliche Vorgabe lautet: "Es soll eine marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erwirtschaftet werden."
Es muss keine marktübliche Verzinsung erwirtschaftet werden, vielmehr ist diese nur anzustreben. Eine marktübliche Verzinsung kann 'expressis verbis' also keine höhere Verzinsung sein. Sie wäre dann nicht mehr marktüblich. Im Gesetz steht auch nichts davon, dass "mindestens" eine marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erzielt werden müsse. Eine solche Auslegung ist mit der Vorschrift unvereinbar und verkehrt ihren Sinn ins Gegenteil. Gesetze dürfen aber nicht gegen ihren Wortlaut ausgelegt werden. Die Bewertung und Empfehlung des Petitionsauschusses erschöpft sich in einer Behauptung, mit der den Kommunen eine lukrative Einnahmequelle gesichert werden soll.
Wirtschaftsminister Pfister:
Dazu der Suedkurier: "Die Kunden gehen baden."

.. und noch ein Antrag an den Landtag - mit WIMI-Antwort.

Quersubventionen und überhöhte Gewinne sind mit dem kommunalen Wirtschaftsrecht nicht zu vereinbaren und stehen im Widerspruch zur gesetzlichen Verpflichtung einer "möglichst preisgünstigen Versorgung"!

Eine Krähe hackt ...

SCHRÄGE TÖNE ZUM JAHRESENDE IN DER BZ: "Gaspreise und Jacobi"
BZ: GASPREISERHÖHUNG ZUM 1. APRIL 2008: "Gefundenes Fressen"
Herr Chefredakteur, richtig ist, dass von Wettbewerb beim Heizgas noch keine Rede sein kann. Der einzige Anbieter neben den Stadtwerken hat auch keine Kampfpreise, sondern orientiert sich am Preis der Grundversorgung.
Wenn bisher kaum ein Kunde gewechselt hat, dann liegt das vielleicht auch an der bisherigen Zurückhaltung der Gaspreisinitiative, die Stadtwerke zum Ziel hat, die Energie zu fairen Preisen liefern. Die Zurückhaltung muss nicht so bleiben. Die Initiative möchte Wettbewerb. Mit dem Angebot einer Energiekonzerntochter ist das Ziel nicht erreicht. Es ist aber noch nicht aller Tage .... .
MOBILMACHUNG
Jetzt wird mobil gemacht. Die Anreizregulierung und die Wettbewerbspolitik überhaupt; man fürchtet sich vor dem Verlust der Pfründe. Kommunalpolitiker in Doppel- und Mehrfachfunktion geben vor, die Interessen der Bürger und Verbraucher zu vertreten. Stadtwerke werden als Garanten des Wettbewerbs dargestellt.
Dabei wurde von Kommunalpolitikern bereits die Hälfte der Stadtwerke schon voll oder zum Teil verkauft. Das mit überhöhten Preisen abkassierte Geld wurde so gut wie nicht in die Wettbewerbsfähigkeit investiert, es wurde zweckfremd verwendet.
LKZ Kommunalpolitik TÜBINGER ERKLÄRUNG
Tübingens OB Palmer: Dies sei ja schon wie chinesische Planwirtschaft.
Es stellt sich hier die Frage: Was wird aus unseren Stadtwerken. Versorgungsbetriebe im Sinne der Gesetze oder werden sie weiter zur Geldbeschaffung unter wettbewerbswidrigen Bedingungen missbraucht?
Es kommt darauf an, was die Verbraucher und Bürger zulassen.

FEINSTAUB BMU: Feinstaub aus Öfen und Kaminen muss reduziert werden
Erdgas ist feinstaubfrei! Eine Mehrwertsteuer von 7 % wie für Pellets und ein Verzicht auf die Erdgassteuer und die sogenannte Konzessionsabgabe wären Schritte in die richtige Richtung. Verbote und Beschränkungen bewirken wenig. Wer soll die kontrollieren? Der Absatz der Holz- und Kohleöfen und damit die Umweltbelastung steigen mit den Heizgaspreisen!
Obwohl Erdgas umweltschonend ist, wird es noch zusätzlich belastet:
Die Erdgassteuer wurde am 1.1.2003 von 0,35 auf 0,55 Cent pro kwh erhöht.
Erste Lösungen für Einzelöfen:Partikelabscheider Funktion Einbau Zumikron

AKTUELL TREUE lohnt sich - in Pforzheim
AKTUELL Erfolg für 30.000 E.ON Kunden
AKTUELL ÖKO-STROMLÜGE BEENDEN
AKTUELL Landeskirche kündigt Gasvertrag
AKTUELL Bremer Gericht kippt Gaspreiserhöhung
AKTUELL Stadtwerke Ludwigsburg halten Preise stabil
AKTUELL Wie man mit Verschwendung Geld spart
AKTUELL Die Spirale der Inflation dreht sich wieder
Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Preise im Dezember 2007 deutlich zu. Stark angezogen haben Lebensmittel: Butter (45,3 %), Molkereiprodukte (15,9 %), Zitrusfrüchte (14,2 %) und Geflügelfleisch (11,2 %). Bahn fahren wurde um 9,1 % teurer.
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
GENO-Agrartagung 2007:
"Die Ernährung hat einen höheren Stellenwert.
BEISPIELHAFTE KOMMUNALPOLITIK:
Bürgerinitiative "Gaspreisrebellen" Münchener Stadtrat vertritt Bürger - Vorbildliche Beschwerdeseite -
Am DLW-Standort Delmenhorst" Ratsfrau unterstützt und empfiehlt den Widerspruch
Vorbildliche Gemeinderäte in Gatersleben
Bürger für ihre Stadt - Beispiel Leipzig
Eine grüne Zeitung aus Siegen zum Thema überhöhte Preise - überhöhte Gewinne:
Eigenkapitalverzinsung von 38 % - Grüne wollen Gaspreis senken

·.·. und aus der Bietigheimer Zeitung vom 26. Oktober 2007:
Besonders bedankte sich Leibbrandt beim Gemeinderat für dessen Haltung, als es gegolten habe, "schädliche Ideologien und unwirtschaftliches Verhalten abzuwehren".
·.·. steht hier wirklich der gesamte Gemeinderat dahinter?
Leserbrief Bietigheimer Zeitung vom 31.10.07

... und wie heißt es doch gleich im EnWG ...
§ 1 Zweck des Gesetzes
(1) Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas.
§ 2 Aufgaben der Energieversorgungsunternehmen

(1) Energieversorgungsunternehmen sind im Rahmen der Vorschriften dieses Gesetzes zu einer Versorgung im Sinne des § 1 verpflichtet..

Was haben wir doch für "märchenhafte" Gesetze!
Nur, wer sorgt für die Umsetzung oder Einhaltung?

Brutto-Gasarbeitspreis Stadtwerke Bietigheim-Bissingen GmbH (G2):
1.1.2000= 2,88 Ct/kWh
1.1.2009= 7,38 Ct/kWh

Gas in Sucy-en-Brie-
GASPREISE wie in F
Sucy-en-Brie - 17 km südöstlich von Paris, ca. 25.000 Einwohner, Partnerstadt seit 1967

Der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas lag im April 2009 mit 6.190,57 Euro (dieses entspricht ca. 2,23 Cent pro Kilowattstunde) um 17,1 % unter dem Preis im März 2009 (7.464,51 Euro). Gegenüber April 2008 (6.805,64 Euro) ist der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas um 9,0 % gesunken. Der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas lag im März 2009 mit 7.464,51 Euro (dieses entspricht ca. 2,69 Cent pro Kilowattstunde) um 7,4 % unter dem Preis im Februar 2009 (8.058,14 Euro). Der Grenzübergangspreis zeigt den Preis des Erdgases an der deutschen Grenze und folgt in der Regel mit einer gewissen Zeitverzögerung den Preisen für Mineralöl. Quelle BAFA
Bei den Stadtwerken Bietigheim-Bissingen kostete die Kilowattstunde im März 2009 7,93 Cent (Grundversorgung - 20000 kWh/J). Wo ist die Differenz geblieben?

Kontrolle ist besser:
Artikel BIETIGHEIMER ZEITUNG vom 28. Juni 2007:

"INITIATIVE SIEHT SICH DISKREDITIERT"

Informationen dazu - Hier klicken
Heizölpreis der letzten Wochen, Preis für Heizöl EL, Ölpreis, Heizölkauf
Brennstoffspiegel Grafik Preisvergleich Baden-Württemberg
Brennstoffspiegel Heizöl-Erdgas-Vergleich seit 1998
Aktuelle Heizölpreisgrafik von tecson
Energiepreisentwicklung pellets-Verband
Gas-Importpreise:Gas-Haushaltspreise
Erdgastankstellenpreis in BI-BI
AUTOGAS BIETIGHEIM-BISSINGEN

Zähler von Zugriffszähler-Besucherzähler.de
G a s p r e i s G o o g l e

PETITION


Überhöhte Gewinne sind eine Folge überhöhter Preise
Geld, das die Bürger an die Stadtwerke zuviel bezahlt haben. Wir erwarten selbstverständlich eine Rückzahlung.
PETITION GEGEN ÜBERHÖHTE GEWINNE:

Mitglieder der Bürgerinitiative Gaspreis-Senkung Bietigheim-Bissingen haben sich am 28. Juni 2007 mit anderen Initiativen in einer Petition gegen die überhöhten Gewinne der jeweiligen Energieversorger an den Landtag von Baden-Württemberg gewandt.
Das Sammeln von Mitzeichnungen ist beendet: Bietigheimer Zeitung

ZUR INFORMATION:

Mitglieder im Petitionsauschuss
Petitionsrecht


Petitionen beim Deutschen Bundestag:

Mit dieser Petition wollen die 1361 Petenten erreichen, dass nicht gleichzeitig die Produktion, die Verteilung und der Verkauf von Strom und Erdgas in einer Hand betrieben werden darf. Die Petition zielt darauf ab, marktbeherrschende Stellungen zu brechen und einen freien Wettbewerb zu ermöglichen.
Wer sich darüber informieren möchte klickt hier.

Gutachten dazu im Auftrag des VZBV
Energieversorgung:
Studie belegt, nicht nur Gas ist völlig überteuert
Stärkung der Verbraucherrechte
Bund der Energieverbraucher e.V., Dr. Aribert Peters
Wer sich darüber informieren möchte klickt hier. Die Mitzeichnung war nur bis 29.11.07 möglich. 4.150 Petenten unterstützen die Petition des BdEV.

Gaspreisexplosion 2011

Gaspreisexplosion 2011

Es geht auch anders - daher die Möglichkeiten nutzen und wechseln. Das befördert den immer noch ungenügenden Wettbewerb.
Beispielsweise sinken die Gaspreis in Beckum zum 1. Juli 2011



- Gute Nachrichten für die Gaskunden der Energieversorgung Beckum: Das Unternehmen senkt die Bezugspreise zum 1. Juli für alle Gaskunden zu fairen Bedingungen, d. h. auch bei Festpreisbindung.

Für die Kunden ergibt sich eine Brutto-Ersparnis von rund 0,71 Cent je Kilowattstunde. Je nach Tarif ist für einen Beckumer Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden mit einer Entlastung von etwa 142 Euro jährlich zu rechnen.

Möglich wird die bereits durch den Aufsichtsrat genehmigte Anpassung dadurch, dass das Unternehmen ein größeres Gaskontingent zu günstigen Konditionen einkaufen konnte. Die sich daraus ergebende Preissenkung wird sofort und nicht erst zu Beginn des Gaswirtschaftsjahres im Oktober an die Kunden weitergegeben.

Die etwa elfprozentige Preissenkung wird allen EVB-Kunden schriftlich zum 1. Juli mitgeteilt. Die Möglichkeit zum Wechsel wird dabei auch denjenigen eingeräumt, die sich eigentlich auf längerfristige Vertragskonditionen festgelegt haben. Sie können ebenfalls wechseln, wobei die gleichen, günstigeren Bezugsbedingungen für ein Jahr festgeschrieben werden.

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Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.

Frankreich setzt den Preisen Grenzen


Der Energiekonzern EDF hat am 1. August angekündigt, dass er die Preise der Inflation (gegenwärtig 3,6 Prozent) anpassen möchte. GDF beklagte sich, dass die Gaspreise seit Beginn des Jahres nur um 10 Prozent gestiegen seien, während sich die Ölpreise verdoppelt hätten. Gesetzlich sind Preiserhöhungen in Frankreich auf die jeweilige Inflationsrate beschränkt.

Die französische Regierung, die die Preise festlegt, will jedoch den Preisanstieg begrenzen und schlägt nur eine Erhöhung von 2 Prozent auf Strom und von 5 Prozent auf Gas vor. Abgewartet werden muss nun noch der Vorschlag der Commission de régulation de l'énergie , der aber nicht bindend ist.

Lese-Empfehlungen zu CO2 und Co.

Schwäbisches Tagblatt:
Zum Kohlekraftwerk in Brunsbüttel
Grüne Devise: Brunsbüttel flach halten

Die Stadtwerke Konstanz werden sich nach einem Beschluss des Gemeinderats vom 26. Juni 2008 nicht am Kohlekraftwerk in Brunsbüttel beteiligen.

Der Gemeinderat hat eine Beteiligung der Stadtwerke am Kohlekraftwerk in Brunsbüttel mit großer Mehrheit abgelehnt. Damit steigt das städtische Unternehmen aus dem Projekt mehrerer süddeutscher Stadtwerke aus. 26 Räte stimmten gegen die Beteiligung, nur acht waren dafür, drei enthielten sich.

Damit haben die Konstanzer Bürgervertreter aufgezeigt, dass sie die Richtung in der Energiepolitik und der Daseinsvorsorge bestimmen. Bericht im Südkurier

In Bietigheim-Bissingen sagen dagegen die Geschäftsführer der Stadtwerke wo es lang geht. Der Gemeinderat ist nicht gefragt!

"Doch wir halten an dem Projekt fest", sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke Rainer Kübler der Ludwigsburger Kreiszeitung.


Internetseiten der Bürgerinitiative Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel

Emissionshandel: Wer hat wie im Bundestag abgestimmt?
MdB Gienger (CDU) und MdB Leibrecht (FDP)

Strom aus Wasserkraft für 97.000 Haushalte
Die "ÖKO"-Stromlüge
Das GRÜNE GOLD

Der Petitionsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg hat die Landesregierung mit großer Mehrheit aufgefordert, eine Änderung der Förderpraxis bei Blockheizkraftwerken zu bewirken.
Pressemitteilung der Landespressestelle

Suedwestrundfunk SWR2-Info: Wissen/Aula
Montag, 23. Juli, 8.30 Uhr
Sprit aus Pflanzen - Wie grün sind Biokraftstoffe?
Von Gaby Weber und Johannes Kaiser
Rapsöl im Diesel, Ethanol aus Mais im Benzin - die gesetzliche Beimischung bringt es mit sich, dass inzwischen jeder in Deutschland Biosprit tankt. Doch die Öko-Bilanz sieht miserabel aus: Viel Aufwand für sehr wenig Ertrag zu sehr hohen Kosten.
LINK: Sendungsmanuskript (rtf)
LINK: Sendung als mp3 (12845KB)!

Die Sprache der Politiker
"Wir verbessern die Klimaeffizienz jedes Jahr um 3 %".
Jetzt wurde bekannt, dass dafür eine Sonderabgabe geplant war. Lassen Sie sich von Dementis wie "Einen solchen Energie-Cent wird es nicht geben" nicht blenden. Wichtig ist dabei das Wort "solchen". Das bedeutet gerade nicht, dass hier künftig keine Steuern und Abgaben erhöht oder neue erfunden werden. Politiker reden in einer Sprache, bei der der Bürger genau hinhören sollte. Man redet in Grauzonen: Nicht die Wahrheit sagen ohne zu lügen? Das geht! Hierzu ein Beispiel vom früheren amerikanischen Präsidenten Bill Clinton. Als seine Kandidatur zum Präsidenten zu platzen drohte, stellte er öffentlich klar:
"Ich habe keine lang währende Affäre mit Jennifer Flohwehrs unterhalten". Dadurch entstand der öffentliche Eindruck, er hätte niemals eine Affäre mit der Dame gehabt. Dass er lediglich die Dauer der Affäre als "nicht lang während" bezeichnet hatte, wurde nicht registriert. Ob die Affäre überhaupt stattgefunden habe, blieb weiter unbeantwortet. So konnte ihm, unabhängig von der Wahrheit, keine Lüge vorgeworfen werden.

Seit 1999 wird dem Verbraucher mehr abgenommen als nur ein "Klima-Cent". Die "Öko"-Steuer, ein Steueraufschlag auf Strom, Gas und Benzin summiert sich auf rund 18 Milliarden Euro im Jahr. Daneben subventionieren die deutschen Verbraucher die sogenannte erneuerbare Energiegewinnung mit rund sechs Milliarden Euro jährlich. Warum in Deutschland Energie wesentlich teuerer ist als bei unseren Nachbarn, liegt auch daran. Vom globalen Klima bis zum Ortsklima (Feinstaubbelastung etc.) ist trotz der Milliarden nicht nur vieles wirkungslos, nein, die Umwelt wird zum Teil erst recht belastet und nachhaltig geschädigt (Stichwort Palmölverbrennung). Der Verbraucher sollte sich darum kümmern, wem die Milliarden nutzen die er bezahlt, es ist oft nicht die Umwelt.
Nachhaltigkeit hat zum Ziel, die Bedürfnisse der Menschen aktuell und dauerhaft zu befriedigen.

Sparsames Wirtschaften mit endlichen Ressourcen ist Verpflichtung. Alle Generationen haben eine Anspruch auf Bedürfnisbefriedigung. Damit wird die wirtschaftliche Dimension der Nachhaltigkeit berührt und die soziale Frage aufgeworfen, wie alle einen gerechten Zugang zu den natürlichen Ressourcen erhalten und dabei die Ökosysteme in ihrer Funktion und Regenerationsfähigkeit nicht gefährdet werden. Nachhaltigkeit darf sich nicht gegen die Menschen richten.
GF und ARV: Wenn die Bürger den Gaspreis nicht akzeptieren, dann ..

<·Ton|Ton·>
WETTBEWERB? Da fehlen Anbieter z.B.>

Warum ist die Initiative auf Gas fokusiert
Einer der größten Fehler der bundesdeutschen Energiepolitik war, dass die Ausgestaltung des Wettbewerbs den mächtigen Energieversorgern selbst überlassen wurde. Deutschland verzichtete als einziges Land der EU auf eine staatliche Aufsichtsbehörde. Außerdem wurde die Trennung des Netzbetriebs von Produktion und Vertrieb nicht angegangen. Daher haben alle Energieversorgungsunternehmen einschließlich der Stadtwerke immer noch einen enormen Wettbewerbsvorteil gegenüber neuen Energieanbietern ohne eigene Netze. Sie können bis heute fast ungestört Gewinnmaximierung und Quersubventionierung betreiben. Die allgemeine staatliche Kontrolle bis hinunter zu den Stadtwerken ist unzulänglich.

Ansatzweise wird jetzt versucht, die Fehlentwicklungen wieder zu korrigieren. Anders als im Strombereich kann beim Gas von einem echten Wettbewerb noch keine Rede sein. Es ist immer noch kein hinreichender Wettbewerb in Sicht. Die Forderung an die Politik lautet daher, die Fehlentwicklungen endlich nachhaltig zu korrigieren, die Akteure wirksam zu kontrollieren und Missbrauch zu unterbinden.

Am 13. Juni 2007 wurden zwei wichtige Verordnungen beschlossen:

Mit der sogenannte Anreizregulierung werden ab 1. Januar 2009 den Versorgern Obergrenzen für die Netzerlöse vorgegeben. Die Verordnung sieht vor, dass die Kosten ab 2009 in den ersten fünf Jahren um jährlich 1,25 % reduziert werden müssen. In der zweiten Fünf-Jahres-Periode liegt die Vorgabe bei 1,5 %. Daneben müssen sich die Unternehmen am Branchenbesten (Benchmark) messen lassen. Für kleine Versorger die weniger als 15000 Gaskunden bzw. 30000 Stromkunden haben, gelten allerdings Ausnahmeregeln.

Mit der ebenfalls verabschiedeten Netzanschlussverordnung sollen mehr Wettbewerb und sinkende Preise erreicht werden. Insbesondere neuen Anbietern soll der Netzanschluss von Kraftwerken erleichtert werden.
Als Monopolist verdient man gut:

EnBW Hauptversammlung 26. April 2007
  • EnBW erzielt zum vierten Mal in Folge Rekordergebnis für das erste Quartal
  • Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen [EBIT] stieg um 12,8 % auf 629 Millionen Euro
  • Der Konzernüberschuss verbesserte sich im ersten Quartal um 13,1 % auf 360,2 Millionen Euro
  • Dividendenausschüttung in Rekordhöhe
LUXUSPROBLEM : Leiden unter Reichtum
Greenpeace: Verflechtungen zwischen Politik und Energiewirtschaft(PDF)
Der ehemalige EnBW-Manager Utz Claassen


Beitrag von Daniel Caspary mdep zur Energiedebatte und der Situation auf dem Gasmarkt. Weitere Beiträge auf (menu) klicken


Teures Öl - billigeres Gas aus Russland?






Neben Bundeskartellamt, Bundesnetzagentur, EU-Kommission sowie Bundes und Landespolitik weisen auch verschiedene Autoren auf überhöhte Strompreise hin. mehr ...



Keine Wettbewerbspreise:

Die Ursache für den starken Anstieg der Strompreise ist neben dem Preisanstieg für einige Primärenergieträger sowie Steuern und Abgaben vor allem der mangelnde Wettbewerb auf dem Strommarkt. mehr ...


Bemerkenswert:

Jetzt reden sogar Koalitions-Politiker von

Abzocke der Verbraucher

- an Rückzahlung denken allerdings nicht alle!

29.05.2007 08:10:48 - In der Union regt sich Widerstand gegen Pläne von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die künftigen Milliarden-Einnahmen aus der Versteigerung von Emissionsrechten für die Aufstockung der Entwicklungshilfe einzusetzen.

Hamburg (ddp). In der Union regt sich Widerstand gegen Pläne von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die künftigen Milliarden-Einnahmen aus der Versteigerung von Emissionsrechten für die Aufstockung der Entwicklungshilfe einzusetzen. So wollen der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel und der Energieexperte der Unions-Fraktion im Bundestag, Joachim Pfeiffer (beide CDU) die zusätzlichen Mittel zur Senkung der Stromsteuer einsetzen, berichtet die «Financial Times Deutschland» (Dienstagsausgabe).
«Der Emissionshandel hat einen Kollateralschaden für die Verbraucher ausgelöst. Er hat es den großen Energiekonzernen ermöglicht, ihren Kunden Kosten für Rechte in Rechnung zu stellen, die sie kostenlos vom Staat erhalten haben», sagte Rhiel dem Blatt. «Diese Windfallprofits wollen wir an die Verbraucher zurückgeben. Am besten geschieht dies über eine Absenkung der Stromsteuer.»
Der CDU-Energieexperte Pfeiffer warnte davor, die neuen Einnahmen im Staatshaushalt verschwinden zu lassen. «Das Geld steht nicht dem Staat zu. Es darf keine Steuererhöhung durch die Hintertür geben», argumentierte Pfeiffer.

«Die Windfallprofits sollten an die zurückfließen, die abgezockt wurden.»

Kritik an der Stromsteuer-Idee kam derweil vom SPD-Umweltpolitiker Ulrich Kelber. «Hier wird ein Denkfehler gemacht. Die Monopolstrukturen im Strommarkt würden dazu führen, dass eine Steuersenkung nicht bei den Verbrauchern ankommt», sagte er. Die Stromsteuer mache ohnehin nur einen sehr kleinen Teil der Stromrechnung aus. «Eine wirkliche Senkung der Stromrechnungen erreichen wir, wenn wir Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz finanzieren.»
In den Jahren 2008 bis 2012 rechnen Experten mit bis zu 900 Millionen Euro Einnahmen aus der Versteigerung jährlich. Ab 2013 wird dieser Betrag voraussichtlich auf mehrere Milliarden Euro jährlich steigen.(ddp)



"BIO"-Energieförderung! Nicht nur die Braugerste wird knapp, nicht nur der Bierpreis und die Energiepreise steigen:

"Bio"-Energie verteuert Mehl und Brot

Bonn (ots) - Die deutschen Getreidemühlen fordern Priorität für die Lebensmittelerzeugung und einen Abbau der Subventionen für Bioenergie. Dies ist das Ergebnis einer Tagung des Verbandes Deutscher Mühlen (VDM) am Wochenende in Augsburg. Die Politik muss der Konkurrenz um die nicht vermehrbaren Ackerflächen für Nahrungs- und Futtermittelzwecke einerseits und Energiezwecke andererseits Rechnung tragen. Hierzu müssen die Flächenreserven für Energiezwecke wissenschaftlich ermittelt werden. Die meisten Prognosen sind zu euphorisch. Einflüsse, wie reduzierte Wasserversorgung, Erosion oder Bodenbelastung durch ungeeignete Vorfrucht müssen berücksichtigt werden.

In den letzten 7 Jahren war die Weltgetreideernte nur einmal höher als die Nachfrage. Die Bestände haben sich deshalb halbiert. Sie reichen nur noch für ca. 80 Tage - ein über Jahrzehnte unbekannt niedriges Niveau. Diese Entwicklung wird sich verstärken, weil insbesondere die Nachfrage in Asien weiter steigt. Daher gehört die Flächenstilllegung in der EU abgeschafft. Ebenso muss die Energiepflanzenprämie gestrichen werden, weil sie längst durch die rd. 50 EUR/t höheren Marktpreise für Getreide überkompensiert ist. Das CO2-Reduzierungspotential durch Bioenergie wird zudem deutlich überschätzt.

Viele Verbraucher sind sich nicht im Klaren drüber, dass sie den Beimischungszwang für Bioethanol- und Bioenergie gleich mehrfach bezahlen müssen: durch Steuern, höhere Benzinpreise, teurere Lebensmittel aus pflanzlicher Produktion sowie durch steigende Futterkosten für Milch und Fleisch.

Es muss verhindert werden, dass nach dem weitgehenden Ausstieg aus der EU-Agrarpolitik nun ein Einstieg in eine noch kostenträchtigere Energiepolitik erfolgt. Deshalb fordert der VDM-Vorsitzende Erling von der Politik ein schlüssiges Handeln, bei der Agrar-, Verbraucherschutz-, Energie-, Umweltschutz- und Wirtschaftspolitik auf einander abgestimmt sind.
Quelle: Verband Deutscher Mühlen e.V.
Geschäftsführer: Dipl.-Volksw. Manfred Weizbauer Tel. 0228-9761010



Klima-Killer Palmöl
Das schmutzige Geschäft mit Blockheizkraftwerken


Düsseldorf, 24. April 2007

Solarstrom-Hilfen kosten Verbraucher Milliarden

Die Förderung des Solarstroms durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist laut einem Zeitungsbericht teuer und ineffizient. Zu dieser Einschätzung komme das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in einer Studie, berichtete das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) vorab. Das RWI fordere eine deutliche Senkung der Förderung. Nach Berechnungen des Instituts werde sich die EEG-Förderung für die bis heute installierten Anlagen auf insgesamt 14,3 Milliarden Euro summieren. Würden die derzeitigen Förderbedingungen für die Photovoltaik bis 2020 fortgeschrieben, müssten die Verbraucher am Ende sogar 63 Milliarden Euro zusätzlich zahlen.

Entgegen einer Orientierung am Kriterium der ökonomischen Effizienz werde die Photovoltaik mit Abstand am stärksten unterstützt, kritisiert das RWI laut Zeitung. Mit einer Einspeisevergütung je Kilowattstunde Solarstrom von 51,8 Cent im vergangenen Jahr hätte diese rund zehnmal höher gelegen als die Erzeugungskosten konventionellen Stroms und noch mehr als fünfmal so hoch wie jene für Strom aus Windenergie. Die Kosten für die Photovoltaik-Förderung stünden in keinem vernünftigen Verhältnis zu Beschäftigungs- und Klimaschutzeffekten, bemängele das Institut. So werde jeder einzelne Arbeitsplatz in der Photovoltaik-Branche mit 128.900 Euro subventioniert. Jede durch Solarstrom vermiedene Tonne Kohlendioxid werde mit 900 Euro erkauft. Quelle: net-tribune




Auszüge aus Gaspreistabellen des Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg:


Informationen

Weiterführende Informationen über Erdgas vom Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e. V.

PDF-Datei=1476KB

BGH-Urteil vom 28. März 2007 zu einem Stromfall
Der Bundesgerichtshof hat klargestellt, dass eine Grundlage zur Anwendung des § 315 BGB jedenfalls dann nicht besteht, wenn keine Monopolstellung des Versorgungsunternehmens vorliegt und kein einseitiges Preisbestimmungsrecht des Versorgungsunternehmens vereinbart ist. Das entspricht auch der Erwartung der Bürgerinitiative. Die Situation bei der Grundversorgung für Gas ist allerdings eine konträr andere. Hier liegt im Gegensatz zum sogenannten Partnervertrag ein einseitiges Preisbestimmungsrecht vor und die Monopolstellung ist bis dato unbestreitbar. Was sich hier in Zukunft in Bezug auf Wettbewerb ergibt, ist abzuwarten.

Die vier von der Politik zugelassenen Gebietsmonopolisten RWE, EON, EnBW und Vattenfall kontrollieren mehr als 80 Prozent des deutschen Energiemarktes. Sie herrschen nicht nur über die Strom-, Gas- und Fernwärmenetze, sondern diktieren mit ihren Großkraftwerken auch den deutschen Energiemix, in dem Braun- und Steinkohle, Gas, Öl und Atomkraft die zentrale Rolle spielen. Ohne Wettbewerb gibt es keine fairen Preise. An einer dezentralen Erzeugung, wie sie gerade für erneuerbare Energien typisch ist, haben diese Giganten kaum ein Interesse. Damit die Konkurrenz und der Wettbewerb eine Chance hat, müssen die Netze unabhängig werden.

Aus den Monopolgewinnen der Strom- und Gasgiganten sind für Investitionen in mehr Wettbewerb, in eine zukunftsfähige umweltverträgliche sichere und bezahlbare Energieversorgung und in eine bessere Energieeffizienz mehrere Milliarden Euro mobilisierbar.






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Teuerer "Zoll" für umweltfreundliches Gas!
Konzessionsabgaben sind Entgelte, die die Stadt für die Nutzung der öffentlichen Verkehrswege von den Versorgungsunternehmen und damit über den Preis vom Verbraucher kassiert. Der Verordnungsgeber hat hier zwar Höchstsätze festgelegt, aber nicht bestimmt, diese auch bis zum Limit auszuschöpfen.

Gerade das umweltfreundliche und so gut wie feinstaubfreie Erdgas gehört gefördert und nicht mit den höchstmöglichen Abgabesätzen belegt.

Die Konzessionsabgabe ist für die Stadt eine nennenswerte Einnahmequelle. Quasi ein Wegebenutzungszoll für eine unverzichtbare Energie.
  • Hat die Stadt nicht bereits von grundrechtswegen die Versorgung ihrer Bürger mit Strom, Gas und Wasser sicherzustellen?
  • Darf die Stadt mit der Konzessionsabgabe über die Kosten hinaus den Verbraucher zur Kasse bitten und damit die Energie über Gebühr verteuern?
  • Steht das im Einklang mit den aktuellen Gesetzen und den dort formulierten Zielen?
In der Hansestadt Hamburg gab es bereits 1941 eine bemerkenswerte Konzessionsabgabenverordnung, in deren Vorspruch steht, dass die Versorgungsunternehmen von betriebsfremden Ausgaben zu entlasten sind und eine fortschreitende Verbilligung von Elektrizität, Gas und Wasser angebahnt werden soll. In ihrem § 2 ist die Forderung enthalten, die Konzessionsabgabe in den folgenden Jahren weiter herabzusetzen und in angemessener Frist ganz zu beseitigen.

Wie weit sind wir heute trotz zahlreicher politischen Bekundungen von diesem Ziel entfernt?(mehr Die Zeit...)

Die Konzessionsabgabe ist ein Unding, sie muss weg.

Eibelstadt:
Die Stadt ist die einzige Kommune im Gasverbundgebiet der Stadtwerke Würzburg, die auf ihre Konzessionsabgabe verzichtet. Tatsächlich erschien in den Rechnungen der Eibelstadter nie das Wort "Konzessionsabgabe", wie in anderen Orten. So waren die Stadträte und die Gaskunden stets der Auffassung, dass für Eibelstadt ein reduzierter Gaspreis berechnet wurde. Bis man feststellte, dass dem nicht so ist. Die Stadtwerke teilten auf Anfrage mit, dass der Verzicht der Konzessionsabgabe in die Gesamtkalkulation eingehe. Das Energieunternehmen sei nur zu einer Gesamtkalkulation verpflichtet. Das soll und muss der Gaskunde glauben, kontrollieren kann er es nicht.

Hier eine neue Episode aus dem Landtag von B-W, die Kommunen und ihre Interessen sind da gut vertreten! Die SPD-BW hat nicht den Energieverbraucher im Blick. Die SPD-BW macht sich Sorgen um die Gas-Konzessionsabgabe wegen dem beginnenden Wechsel von Gaskunden (Sondervertrag!). Sie möchte die Pfründe für die Kommunen via Bundesratsinitiative (KA-Lückenschluss zum Sondervertrag) sicherstellen.

WM Pfister sieht noch keinen Handlungsbedarf (noch abwarten!):
    "Das Ausmaß des Wechsels von Gaskunden insbesondere mit Bezug von Gas zu Heizzwecken in Sonderverträge oder zu neuen Anbietern ist derzeit noch klein, die weitere Entwicklung noch nicht abzusehen."
Hier die Drucksache dazu

Beim Strom ist Sondervertragskunde wer die Leistung 30 kW 2 x pro Jahr überschreitet bei einem Strombezug größer als 30.000 kWh/a.

Statt 2,39 ct/kWh (500.000 EW) fallen dann nur 0,11 ct/KWh an.

Siehe Manipulation!

Die Konzessionsabgabe entfällt sogar ganz, wenn der Durchschnittspreis des Kunden (incl. Steuern und Abgaben, ohne Umsatzsteuer) unter dem Grenzpreis liegt. Der Grenzpreis wird vom statistischen Bundesamt ermittelt aus dem Durchschnittserlös für Lieferungen an Sondervertragskunden für das vorletzte Kalenderjahr.